Jahrelang nutzte niemand das Grundstück an der Ecke von Kuhlegasse und Bachstraße, auf dem nur zwei alte Blechgaragen standen. Doch dann kamen die damalige Vizebürgermeisterin Martina Fünger und Josef Brüggen, Anwohner sowie ehemaliger Tambourmajor des Tambourcorps Amicitia auf die geniale Idee, dass sich dort ein Platz einrichten ließe, der zum Verweilen einladen soll. Die Bruderschaft erklärte sich bereit, bei der Planung und Herrichtung des Geländes mitzuwirken. Der damalige Bürgermeister Albert Glöckner und der Rat der Gemeinde konnten dafür gewonnen werden, das Grundstück zu kaufen. Der Antrag zum Kauf des Grundstückes wurde schließlich im Jahr 2010 vom Rat genehmigt.
Somit konnte ein weiteres Refugium am „Bruderschaftsweg“ entstehen, welcher den Park, das Denkmal, die Begegnungsstätte (mit Brücke) und den Schützenplatz, über die Strassen Sebastianusstrasse, Bachstrasse, Wyckgasse und den Lommerzweg miteinander verbindet.
Um die Pflege dauerhaft sicherzustellen, wurde bereits bei den Planungen darauf geachtet, dass diese wenig Aufwand erfordert. So wurde z.B. auf eine Rasenfläche verzichtet, welcher eine wöchentliche Pflege erfordert hätte.
In der Folge wurde die Idee eines Steingartens mit einer punktuellen Bepflanzung sowie einem Baum umgesetzt. Wichtig war hierbei die Gestaltung eines offenen Platzes mit Zugängen von beiden Seiten sowie Sitzgelegenheiten. Letztere wurden durch Gabionenbänke verwirklicht.
Die „Krönung“ des Königsecks wurde ein Gedenkstein, auf dem sich die Namen aller Könige der St. Sebastianus-Bruderschaft befinden. Deren gibt es einige, auch wenn sich die Spuren früherer Könige nicht mehr bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen lassen — die Bruderschaft wurde 1296 erstmals urkundlich erwähnt. Für seine 2009 erschienene „Kleine Chronik“ der Sebastianer hat Matthias Kratz allerdings eifrig recherchiert und die „Ahnengalerie“ der Bruderschaft bis ins Jahr 1751 zurückverfolgt.
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